Teilnehmer + Standorte:
Ingrid
Hartlieb, Zwickmühle, 2014,
Bahnhofsplatz
Lothar Hudy, Jerg Ratgeb Denkmal, 2014,
Bahnhofstraße
Thomas Dittus, Morgen
ist alles gut, 2014, Bahnhofstraße
Frederick
D. Bunsen, Blutspur,
Bahnhofstraße
Hans
Dieter Bohnet, Kubus
XIII 99, 1999, Bahnhofstraße
Hellmut
Ehrath, Kalligrafische Figur, 2003, Bahnhofstraße Hans
Daniel Sailer, Auferstehung des Künstlers, Bronngasse
Susanne
Immer, o. T., 2003, Marktplatz
Christoph
Traub, Corpus, 2007, Oberamt, Kirchgasse
Dieter
Kränzlein, Faltung, 2005, Stiftskirche
Lutz
Ackermann, Altar, 2014, Stiftskirche
Stefan Eipper, Gefangene, 1998, Aufstieg/Schlossberg
Timm
Ulrichs, Einflächen-Faltstück, 2014,
Aufstieg/Schlossberg
Linde
Wallner, Keramik, 2013, Aufstieg/Schlossberg
Michaela
A. Fischer, Schnürfigur, 2013,
Aufstieg/Schlossberg
Thomas
Putze, Bauernkriegsfamilie, 2013,
Aufstieg/Schlossberg
Hans
Bäurle, Noli me tangere, 2014,
Aufstieg/Schlossberg
Stefan Eipper, Engel und Geschundener, 1999, Aufstieg/Schlossberg Hellmut
Ehrath, Keilkopf
II, 2002, Schlossberg
Johannes
Kares, Tuch
für Jerg Ratgeb, 2014, Schlossbergturm Hellmut
Ehrath, Keilkopf I, 2002, Schlossberg
(ursprünglicher
Plan von 2012) |
Projektbeschreibung
Rahmen für alle
Werke des Skulpturenpfads ist Jerg Ratgeb, der Erschaffer des Herrenberger
Altars. Als Kriegsrat und Kanzler im Deutschern Bauernkrieg wurde er nach der Niederschlagung der Bauern des
Hochverrats angeklagt und hingerichtet. Als Namensgeber des Skulpturenpfads steht er symbolhaft für den Versuch gesellschaftlicher
Veränderungen, Auflehnung gegen obrigkeitliche Macht und die Folgen gewalttätiger Auseinandersetzungen. Die Bauernführer verfassten Zwölf_Artikel als
politisches Manifest, als gemeinsame Forderungen der Bauernschaft nach Reformen. Dieser gemäßigte Ansatz ging jedoch in den blutigen Kämpfen gegen die
Truppen der Fürsten unter.
Mit
dem Initiator und Kurator, dem Kunst- und Kulturgeschichtler Prof. Dr. Helge Bathelt, bildete sich eine
Gruppe Herrenberger Bürger zur Planung und Umsetzung. Unterstützt werden sie
von der Stadt Herrenberg, von Firmen und von privaten Sponsoren. Nach den
bisherigen Pänen wird der Skulpturenpfad etwa fünfundzwanzig Werke umfassen. Er ist konzipiert als künstlerische Auseinandersetzung mit bedeutenden
Persönlichkeiten der Herrenberger Geschichte, die auch
landesweiten Einfluss hatten. Die Realisierung wurde sukzessive umgesetzt und
mit 21 Werken am 5. Mai 2015 offiziell eröffnet.
Fotos:
Wikimedia
Commons Wikimedia
Commons
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