Arte
Sella ist eine internationale Veranstaltung von zeitgenossischer
Kunst. Sie ist im Jahre 1986 entstanden und findet unter freiem
Himmel in den Wäldern des Sellatales (Gemeinde Borgo Valsugana,
Provinz Trient) statt. Das Projekt Arte Sella hat sich seit 1996
entlang der Forststraße am Südhang des Berges Armentera
entwickelt: entstanden ist so ein idealer Parcours, genannt ARTENATURA,
in dem der Besucher die Werke und gleichzeitig die Besonderheiten
der Natur in dieser Landschaft bewundern kann (verschiedene Waldtypen,
Felsen und Jahrhundertbäume...) Die Veranstaltung besteht
nicht nur aus einer qualifizierten Ausstellung von Kunstwerken,
sondern versteht sich vor allem als kreativer Prozess: das Werk
lässt sich Tag für Tag in seinem Wachstum begleiten. Der
Eingriff des Künstlers soll die Beziehung zur Natur ausdrücken,
die auf Respekt basiert und aus der er Inspiration und Anreiz schöpft. Die
Kunstwerke sind im allgemeinen dreidimensional, entstehen aus Steinen,
Blättern, Ästen und Stämmen. Manchmal werden für
die Objekte auch naturfremde Materialien oder künstliche Farben
verwendet. Bei Abschluss der Biennale werden viele Werke dem Verfall
überlassen und fügen sich so in den natürlichen Lebenszyklus
der Natur ein; andere wiederum beginnen eine Reise, die sie in Museen,
in Kunstgallerien und verschiedene Ausstellungsräumlichkeiten
in Italien oder ins Ausland führt.
Seit einigen Jahren
erstrecken sich die Aktivitäten von Arte Sella auch auf die
Malga Costa (Costa Alm), auch sie findet man im Sella Tal. In diesem
ungewöhnlichen und eindrucksvollen Rahmen folgen Ausstellungen,
Events auffeinander. In der Nähe der Malga Costa hat der
Künstler Giuliano Mauri 2001 für Arte Sella das monumentale
Werk "Cattedrale Vegetale" (Kathedrale aus Pflanzen) geschaffen.
Text
aus der Webseite von Arte Sella
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