Das Ehepaar
Marguerite und Aimé Maeght gründete die Stiftung 1964,
um einen Teil ihrer Sammlung dort auszustellen. Der katalanische Architekt Josep
Lluis Sert schuf in Zusammenarbeit mit bekannten Künstlern wie
Joan Miro, Georges Braque und Henri Matisse ein Gebäudeensemble, das sich
harmonisch in die mediterrane Landschaft einfügt. Die Fondation Maeght
besitzt eine beeindruckende Anzahl von Meisterwerken, darunter 52 Skulpturen
von Alberto Giacometti, über 150 Werke von Miró sowie Werke von
Pierre Bonnard, Alexander Calder, Fernand Léger, Marc Chagall,
Wassily Kandinsky, Antoni Tàpies und vielen anderen.
Zur Ausstellung:
Ich bin nicht unbedingt der Kunstfreak und schon gar nicht der, der sich für
moderne Kunst interessiert, ich bin einfach umfassend an Kunst interessiert und
schaue mir gern Neues an. Da lag es natürlich nahe, mir diese Ausstellung der
besonderen Art nicht entgehen zu lassen.
Auch wenn moderne Kunst nicht so mein Ding ist, man lernt durch den Besuch solch einer Ausstellung sicher nur dazu und kann seinen Horizont erweitern.
Viele Menschen besuchen jährlich dieses weltweit bekannte Kunstzentrum. Es
zeigt einen Abriss der modernen Kunst von Chagall und Mirò über Braque und
Giacometti sowie Calder.
Untergebracht sind die Kunstgegenstände sowohl im Außenbereich als auch in den
Innenräumen.
Wenn man die Anlage betritt ist man schonmal überwältigt von der Stille und
Sauberkeit der Außenanlage. Die Düfte, die einen erfassen sind irgendwie
einmalig. Halt Provence und sie benebeln den Besucher irgendwie in eigenartiger
Form.
Ich war schon sehr überrascht, weil ich vorher gehört habe, dass wenn viele Tausende
jährlich zur Ausstellung strömen, trotzdem eine solche
Ruhe herrscht.
Die Außenanlagen sind einladend gestaltet, die Skulpturen sind übersichtlich
aber teilweise auch etwas versteckt angeordnet auf der Wiese und im hinteren
terrassenförmig angelegten Bereich mit herrlichem Blick auf die Berge der
Provence. Die Anlage ist weiträumig und hat eine parkähnliche Atmosphäre. Zu
jeder Skulptur kann man den Künstler und den Titel lesen.
Der Innenbereich ist stilvoll und auch übersichtlich eingerichtet.
Die einzelnen Räume sind großflächig angelegt und die Bilder und Skulpturen
sind für jeden gut sichtbar angebracht und auch die Erklärungen dazu sind gut
lesbar angebracht.
MODERNE KUNST regt die Phantasie des Betrachters an, so ist es wirklich eine
Wonne, sich diese Kunstwerke zu Gemüte zu führen. Jeder kann für sich viel
mitnehmen und jeder sieht in den Gemälden etwas anderes.
Im Großen und Ganzen ist die gesamte Ausstellung in einem klassisch - modernen
Ambiente gehalten. Die Räume sind hell und man kann wirklich in Ruhe und ohne
Störungen hindurchschlendern.
Auch wenn man kein Kunstliebhaber oder Kunstkenner ist, weckt diese Ausstellung
das Interesse, sich damit zu beschäftigen oder auseinanderzusetzen.
Es gibt einen Shop, indem man sich mit Büchern, Postkarten oder Gemälden und
Glückwunschkarten von Drucken der Künstler eindecken kann. Die Preise sind
ganz in Ordnung.
Die
Architektur des Gebäudes: Das Dach ist aus
sogenannten Wannen gestaltet und passt sich gut in die Landschaft ein und passt
auch hervorragend zum Ambiente und zum Inhalt der Ausstellung. - Es bildet
alles eine harmonische Einheit.
So, nun bin ich aber ins Schwärmen
geraten, ihr merkt sicher, das mir diese Ausstellung sehr gefallen hat, ich kann
sie wirklich jedem, der mal in der Nähe ist, nur sehr empfehlen.
|