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Hans Weingartz
Kunst im Rheinland - Skulpturenparks und Skulpturenpfade zwischen
Koblenz und Kleve
Kid Verlag, 2015
96 Seiten, Format 20,5 x 20,5 cm Hardcover, bebildert - €
24,80
ISBN 978-3-929386-50-9
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Hans Weingartz besuchte «Orte, an denen Kunst
und Natur ein enges, immer spannendes Verhältnis eingegangen sind.» Ebenso wie
die Kunst im Stadtraum,
entstand die Umwandlung und Erweiterung zu Skulpturenorten ab den 60er Jahren
des 20. Jahrhunderts.
Weingartz nimmt den Leser mit in Schlossparks,
Künstlerparks, städtische und
private Parks oder auf Skulpturenwege in der Landschaft.
Zehn besonders sehenswerte Orte hat er ausgesucht; mit jeweils vier Farbfotos
exemplarischer Kunstwerke und kurzen Informationen zur Entstehungsgeschichte stellt
er diese vor.
Vom "Skulpturenufer Remagen",
13 Skulpturen entlang eines ehemaligen Treidelpfads, führt dieses Büchlein
rheinabwärts bis zum "Skulpturenpark
Museum Schloss Moyland" bei Kleve. Da sind nicht nur im Freigelände
die meisten Skulpturen, das Museum besitzt zudem mit annähernd 6.000
Arbeiten die weltweit größte Joseph Beuys Werksammlung. Im
Westerwald, östlich von Remagen liegt "im
Tal", ein ungewöhnliches Skulpturenprojekt
in der offenen Landschaft. Es wurde 1986 von Erwin
Wortelkamp begonnen. Dann, wieder in Nordrhein-Westfalen,
geht's zum "Skulpturenpark
Köln" und dem "Schlosspark
Köln-Stammheim" und dem "Skulpturenpark Museum Morsbroich" in
Leverkusen, Nach weiteren 30 km folgen mit dem "Kunstweg MenschenSpuren" im Neandertal bei
Mettmann, Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Menschheit.
Im "Skulpturenpark
Waldfrieden"
in Wuppertal,
der Wahlheimat des englischen Künstlers Tony
Cragg, beleuchten mehr als 30 dauerhaft ausgestellte Skulpturen das ganze
Spektrum der zeitgenössischen Bildhauerkunst.
Vielschichtig und eher ungewohnt ist das Gesamtprojekt "Museum
Insel Hombroich" in
Neuss-Holzheim. Das 20 ha große Gelände wurde von einem Kunstsammler gekauft, renaturiert und mit Ausstellungspavillons ("begehbare
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skulpturale Architekturen") bebaut. Im weitläufigen Landschaftspark sind Skulpturen
zeitgenössischer Künstler aufgestellt. Seit 1990 bildet der "Immanuel-Kant-Park"
in Duisburg, ebenso auch das dortige
Wilhelm Lehmbruck Museum einen europäischen Schwerpunkt der
internationalen Skulptur.
Anhang:
Künstler- und Werkverzeichnis
Namen und Adressen von 24 Skulpturenparks im Rheinland
Literatur und Links
Über den Autor
Das
Buch:
96 Seiten umfasst das ansprechend aufgemachte Buch.
Die Einführungen zu den Kunstorten sind leicht lesbar geschrieben. Sie werden
am Kapitelende von einer Seite mit nützlichen Informationen für Besucher
ergänzt. Je vier Farbfotos geben einen Eindruck der dortigen Kunstwerke. Das
ganze jedoch einen "Bildband" zu nennen (Verlagstext), ist jedoch
etwas hoch gegriffen.
Ein paar Kunstorte mag man zwar vermissen, aber, wer weiß, vielleicht ist
Weingartz schon unterwegs für "Kunst im Rheinland II".
Zusammenfassung:
Hans Weingartz hat sehr gut ausgewählt. Er zeigt
Kunstorte auf, die sich in manchem unterscheiden: Verschiedenartig sind die
Parkanlagen, die Skulpturenwege, die Träger, Stifter und Initiatoren. - In einem
Punkt jedoch gleichen sie sich, (Sie ahnen es schon!): Kunst ist im Rheinland kein
museales Thema. Sie begegnet uns überall.
Eine anschauliche
Ermunterung zu Skulpturenausflügen im Rheinland.
Text: ehauff – 06/2015
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